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Elke Körner & Ulrich Paeslack

Die Chemie muss stimmen: Erfolgsgeheimnisse für Hochzeitsvideos

Von der Hochzeitsvorbereitung bis zum fertigen Film: Ein Einblick

27.09.2024 56 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dem Podcast sprechen Dennis und Micha vom Bildwerk Lünen über ihre Erfahrungen mit Hochzeitsvideos. Sie betonen die Bedeutung der Chemie zwischen ihnen und dem Brautpaar, nehmen nur Aufträge an, bei denen die Stimmung passt, und erstellen Teaser- und Highlight-Filme, die sie per WhatsApp und YouTube teilen. 
Sie verwenden Sony spiegellose Kameras, variieren ihr Setup je nach Situation und integrieren Tonaufnahmen von wichtigen Momenten in ihre Videos. 
Die Nachbearbeitung dauert im Schnitt weniger als einen Monat. 
Es wird auch diskutiert, wie lange Hochzeitsvideos sein sollten und wie Fotos im Vergleich zu Videos auf Hochzeiten wahrgenommen werden. Außerdem wird betont, dass Qualität bei Hochzeitsdienstleistungen wichtiger ist als der Preis, da eine Hochzeit normalerweise nur einmal stattfindet. Marketingmäßig sind sie vor allem über Weiterempfehlungen und Facebook-Gruppen aktiv, haben aber auch eine Homepage und nutzen Social Media wie Instagram.

Hier kannst du mehr erfahren:

Hier geht es zur Homepage für Hochzeiten:
https://bildwerk-hochzeiten.de

Bildwerk auf Instagram:
https://www.instagram.com/bildwerk_hochzeiten/

Der YouTube Kanal:
https://www.youtube.com/@bildwerkhochzeiten

Hier die Seite für Imagefilme:
https://bildwerk-luenen.de

Unsere gemeinsame GBR als Business-Fotografen:
Die Homepage von Elke:

Die Homepage von Ulli:

Hier geht es zu meinen YouTube -Channel schauen. Ihr findet hier Tutorials und Tests zu bestimmten Foto-Produkten und Videos die von mir produziert wurden:

Transkript

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Hallo, herzlich willkommen bei unserem Podcast. Wir sind Elke und Uli. Bei uns hört ihr ganz viel über Fotografie, ein wenig über Video und viel über Social Media. Und zusätzlich haben wir
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regelmäßig Gäste. Wir sprechen mit Kundendienstleistern und Kollegen. Also ihr hört nicht nur was von uns, sondern auch von ganz vielen anderen Leuten. Hallo, herzlich willkommen
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zu unserer neuen Podcast-Folge. Wir haben die Blog-Zeit 858806. Ja, und wir sitzen nicht ganz
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in der Küche, wir sitzen am... Voll in der Küche. Guck mal, wir sind diesmal nicht am Küchentisch. Ja, das stimmt. Wir sitzen quasi... Was ist dein Büro? Ich meine Küchenbüro. Sein Küchenbüro. Wir sitzen im Küchenbüro, aber wir sind nicht alleine. Wir haben heute Gäste, denn ich hatte dieses Jahr eine ziemlich coole Hochzeit, die ich fotografiert habe und da liefen noch zwei Jungs rum. Wer war denn das? So, wer fängt an? Ach so, ja, sagt doch, ja. Dann fange ich an. Ich bin der Dennis.
SPEAKER 2
00:01:03
Ich bin der Micha. Richtig. Und wir sind das Bildwerk Lünen, beziehungsweise Bildwerk Hochzeiten. Genau.
SPEAKER 1
00:01:12
Ja, wir haben eine Hochzeit zusammen gemacht in Lippoldsberg in der Klosterkirche und ihr wart zu zweit unterwegs und habt das Ganze in Form von Video begleitet. Ja, richtig. Dennis, du wolltest
SPEAKER 2
00:01:25
anfangen. Wie ist denn dazu gekommen, dass du filmst? Das war so der, wenn man mal zehn Jahre zurückspult, war das so der Klassiker, wenn man auf YouTube unterwegs war, die guten alten GoPro-Urlaubsvideos. So fing das Ganze an bei mir. Ich habe dann geheiratet und meine Frau sagte dann immer auch Fotos. Sie war erst sofort fotobegeistert und mich hat es immer genervt, da am Strand eine Stunde zu stehen, bis sie da ihr perfektes Foto hatte. Und irgendwann hatte ich mir dann meine GoPro gekauft und dann ging das im Urlaub halt los. Dann war der nächste Urlaub, war dann auf einmal so dieser erste Gimbal dabei, der mehr schlecht als recht funktioniert hat bei so einer GoPro, weil er halt quasi bei jeder Bewährung gefühlt kaputt gegangen ist. Beim nächsten Urlaub gab es dann die erste Drohne und ja, so hat sich das Ganze dann, so ging das Ganze halt immer weiter und irgendwann hat man halt
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den Micha kennengelernt. Ja, kennengelernt, das müsste man ein bisschen ausschnüppeln, ein bisschen anders.
SPEAKER 2
00:02:27
Bevor ich hier wieder zu vieler rede, weil die Brautpaare meistens mich hören, würde ich dann Micha übergeben, dann darf der das weiter erzählen. Hey Micha, wie bist du denn zum Filmen gekommen?
SPEAKER 4
00:02:40
Das ist eine gute Frage. Wo Dennis jetzt gerade losgelegt hat, es fing mit der Gersten GoPro an, da musste ich kurz mal in der Vergangenheit wirklich kramen und ich habe wirklich noch auf Kassetten, auf Mini-DV-Kassetten mal wirklich gefilmt. Das war wirklich so rudimentär, nicht, dass ich da was Großes draus gemacht habe, sondern ich glaube, das kam so ein bisschen durch die Jugend und, naja, nicht inspiriert, aber vielleicht durch diese Jackass-Zeit, muss man wirklich so sagen. Nicht, dass ich mich mit Einkaufswagen über irgendwelche Bordsteine habe fliegen lassen, sondern eher, die haben ja auch irgendwie auf alles eine Kamera drauf gehalten und ja, also das hat mich früher schon immer irgendwie fasziniert, gecatcht irgendwie. Ich muss gerade auch an meine erste Digitalkamera denken, was eine alte HP-Knipse war, aber dann irgendwann, ich würde sagen, das war so 2008, da bin ich irgendwie mit in das Thema ganz anders eingestiegen. Also da wollte ich wirklich damals noch eine Spiegelreflex, einen Nikon D90 haben und auch mal mich dem Fotografieren erstmal widmen und darüber kam dann eigentlich auch das Filmerische, weil die D90 damals die erste, glaube ich, Spiegelreflexkamera war, die so ein bisschen diesen Videofokus auch hatte. Ja, und dann kommen wir jetzt zum Kennenlernen von uns beiden.
SPEAKER 3
00:04:01
Nur noch mal kurz als Zwischenfrage, du hast jetzt gar nicht groß fotografiert, sondern du hast wirklich hauptsächlich gefilmt schon.
SPEAKER 4
00:04:09
Ja, genau, genau. Also sowohl als auch, würde ich mal sagen. Beides schon immer gemacht, aber mit dieser D90 fing, glaube ich, das Fotografieren nochmal an auf einem anderen Level, wo man dann auch gesagt hat, irgendwie, okay, ich will jetzt mal, was macht eigentlich so ein Objektiv und damit kann ich ja irgendwie was freistellen, was ist eine Blende und so. Da würde ich mal sagen, kam so ein bisschen dieser technische Background auch dazu. Okay, dann jetzt, wie seid ihr beiden zusammengekommen?
SPEAKER 1
00:04:39
Jetzt kommt die Romantik.
SPEAKER 4
00:04:41
Jetzt kommt die Romantik. Eines Abends, es lief Careless Whisper, nein, Quatsch. Hast du es auch im Ordnis? Ja, auf jeden Fall. Nein, der Kontakt kam über die Frauen zusammen, die sich 2019 war es dann, glaube ich, oder vielleicht Ende 2018 über das Schwangerschafts-Yoga kennengelernt haben. Und dann war das eigentlich so ein bisschen diese Technik-Nerdigkeit, die aus uns beiden wahrscheinlich so rausgesprochen hat. Meine Frau kam irgendwann abends nach Hause und erzählte dann über diesen Dennis, dass der ja auch eine Drohne hat. Und da wurde ich ja schon so ein bisschen, weil nicht jeder, vielleicht heute schon, aber nicht jeder hatte zu der Zeit irgendwie eine Drohne. Und dann so, hey, eine Drohne, was macht der denn damit und so, was ist denn das für eine? Ja, und dann die typische über keine Ahnung, was das für eine Drohne ist, da muss ich mir irgendwann mal selbst fragen. Und dann war es, glaube ich, der erste Spaziergang mit den Kindern dann auch, wo wir uns kennengelernt haben, glaube ich. Ja, da haben wir uns verkuppelt. Genau. Und dann war es halt irgendwie, komm, wir fliegen mal irgendwie. Dann kaufte sich der eine Drohne, dann flog man mal zusammen. Und irgendwann, ich weiß gar nicht, woraus diese Idee genau geboren wurde, aber hat man sich gesagt, okay, lass uns das Ganze doch mal vielleicht professionell irgendwie oder auf professionelle Beine stellen und daraus eine kleine Firma machen, eine kleine Filmbude. Und dann ist vor vier Jahren... Das fing auch tatsächlich mit einer Hochzeit an. Das waren
SPEAKER 2
00:06:08
Jenny und Lisa aus Dortmund, Arbeitskollegen von meiner Schwiegermutter. Die haben eigentlich einen Fotograf schon gehabt und meine Schwiegermutter meinte dann, Dennis und sein Kumpel, die wollen mal irgendwie versuchen, eine Hochzeit zu begleiten, hättet dann nicht Lust, ihn mal kennenzulernen. Und das war dann so, ja, es passt, glaube ich, zu mir ziemlich gut. Wir haben uns dann mit dem Brautpaar um, ich glaube, 19 Uhr in Dortmund, wer es kennt, am Borsigplatz in McDonalds getroffen und haben denen dann quasi eine Hochzeit verkauft, obwohl sie schon einen Fotografen hatten. Und so ging das Ganze dann los. Dann wurde daraus ein Auftrag, hauptsächlich Video, aber auch ein kleines Brautpaar-Shooting dabei. Und das war unser erstes...
SPEAKER 3
00:06:53
Haben eure Hauptjobs auch irgendwie sowas mit Foto oder Video zu tun oder ist das jetzt in einer
SPEAKER 2
00:06:58
ganz anderen Richtung? Also bei mir gar nicht. Ich bin Ingenieur für Versorgungstechnik, also Gas, Wasser, Punkt, Punkt, Punkt. Und da habe ich höchstens bei einer Kanalbefahrung mit
SPEAKER 4
00:07:16
einer Kamera zu tun. Ich habe da auch gar keine Berufspunkte in meinem normalen Job. Ich bin IT-ler und da würde ich sagen, vielleicht, also die einzige Gemeinsamkeit war halt dieser technische Hintergrund irgendwie, wie die Sachen vielleicht funktionieren und aufgebaut sind. Aber sonst sage ich immer, das Film, das Fotografieren ist für mich der kreative Ausgleich zum normalen
SPEAKER 3
00:07:39
Job. Mal kurz zum Ablauf. Also ihr beiden habt euch kennengelernt, habt euch gleich gut verstanden und habt dann gesagt, okay, da können wir mal eine kleine Firma von machen und seid dann zu dieser ersten Hochzeit gekommen. Genau, ja. Auf dem McDonald's Parkplatz. Auf dem McDonald's,
SPEAKER 2
00:07:57
sogar im McDonald's. Ich weiß noch, wir treffen uns heute noch gefühlt regelmäßig auf Hochzeiten. Die Lisa, falls ihr das irgendwann mal hört, schöne Grüße, weil die bis heute noch uns an irgendwelche Brautpaare in Dortmund verkuppelt und die gefühlt auch jeden in Dortmund kennt. Und die treffen wir regelmäßig auf Hochzeiten und das ist so unser kleines Easter Egg, sagen wir immer. Weil sie gefühlt in jedem Film einmal das Gesicht vor der Kamera ist. Hat das denn gleich beim ersten Mal super geklappt alles? Also ich würde sagen ja. Ja? Ja. Okay. Also war schon gut. Das hat echt Spaß gemacht. Da hat natürlich die Routine noch irgendwie gefehlt in manchen Situationen, aber ich glaube, das war eine gute Hochzeit und dass es unsere erste Hochzeit war. Also wir hätten jetzt andere Hochzeiten hätten da nicht kommen dürfen. Da wäre wahrscheinlich vielleicht noch mal viel schieb gegangen, aber es war eine freie Trauung, wo man sich gut bewegen konnte. Es war alles an einem Ort. Wir brauchten nicht großartig hin und her fahren und da irgendwas vorher planen.
SPEAKER 1
00:09:00
Das war eigentlich ziemlich gut für uns. So, erste Hochzeit war von Erfolg und danach habt ihr
SPEAKER 4
00:09:07
Blut geleckt und dann ging es vorwärts oder wie? Ja, ich glaube danach kam aber erst der erste Imagefilm. Da muss ich auch immer denken, das war eine Nacht- und Nebelaktion. Da dürfen wir gar
SPEAKER 1
00:09:18
nicht in die Kamera gehen. Aber legendär würde ich sagen. Da sind wir. Ich weiß gar nicht,
SPEAKER 4
00:09:22
du hast den glaube ich kennengelernt, Dennis. Hat der über Kleinanzeigen irgendwas gesucht? Über Kleinanzeigen, ja. Ich hätte jetzt mal gesagt, der, dessen Name man nicht nennt. Das ist nicht Voldemort. Genau. Und der suchte zwei Videospezialisten. Naja, die wird es in dem Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht waren, aber der suchte auf jeden Fall jemanden, der einen Imagefilm für ein Sportstudio, für ein Fitnessstudio in Herleen in den Niederlanden sucht. Das ist irgendwie kurz hinter der Grenze und dann haben wir gesagt, ja machen wir das doch. Ich weiß gar nicht, ob wir damals schon irgendwie so ein Storyboard zusammengeschrieben haben. Wir haben dem gesagt, der soll ein paar Leute, Statisten irgendwie zusammentrommeln und dann halten wir einfach mal drauf. Also, naja, wir wussten schon ungefähr, was vielleicht gut vor der Kamera aussieht und dann waren wir da morgens auf diesem Platz in Herleen und haben dann da
SPEAKER 1
00:10:24
angefangen in diesem Fitnessstudio. Ja warte, du musst ja vorher, wir kommen da auf den Platz.
SPEAKER 2
00:10:29
Ja, das, ja, ja. Wir kommen da auf den Platz. War so ein geflasterter Marktplatz vor dem Studio. Haben das erstmal gesucht, weil man es nicht sofort sehen konnte und auf einmal parkte dann ein Auto auf dem Platz und hat auf einmal so ein großes Kamera-Rig aufgebaut und wir hatten erst, ich glaube, zwei Tage vorher mir eine Sony erst gekauft gehabt, weil wir dann dachten, komm ey, irgendwie müssen wir doch mal ein bisschen jetzt doch investieren und der fing da auf einmal in einem Kofferraum irgendwas aufzubauen mit Rig hier und hier so ein Easy-Rig, der dann über deinem Kopf hängt und allem möglichen und wir dachten so, der hat doch jetzt nicht echt zwei Kamerateams geholt, aber dann mussten wohl parallel zu dem Tag, muss irgendwo noch ein Dreh irgendwie stattgefunden haben, da waren wir schon erstmal leicht nervös und dachten, jetzt müssen wir mit irgendjemandem konkurrieren, damit wir ein paar Euro kriegen. Ja, das war ein
SPEAKER 4
00:11:22
komisches Ding. Aber dann waren wir doch in diesem Fitnessstudio alleine, alleine mit den Statisten.
SPEAKER 1
00:11:29
Der Kunde war auch zufrieden in der Jahrung. Also ich sag mal so, der wusste von Anfang an,
SPEAKER 2
00:11:42
das ist unser erster Film für ein Unternehmen, dann hat er bei eBay Kleinanzeigen gesucht, wo man jetzt ja erstmal behaupten könnte, wenn ein Unternehmen bei Kleinanzeigen sucht, kann der jetzt nicht davon ausgehen, dass er da jemanden findet, der eine Agentur leitet, die jahrzehntelang schon irgendwie im Geschäft ist, sag ich mal. Und dann hat der, der hat erstens für sein Fitnessstudio was gesucht, zweitens führte er wohl auch irgendwie noch eine Kaffeemarke, ich weiß gar nicht, was für eine und er wollte noch ein Video für eine Lüftungsanlage in einem Restaurant, die jetzt irgendwie da gebaut wurde. Das hat alles gar nicht mehr stattgefunden, aber das war so, also der hatte irgendwie in so vielen Sachen seine Finger drin, wo wir schon gesagt haben, boah, gut, also wenn da irgendwie noch mehr bei raus springt, ist das ja cool, wenn wir da noch mal was machen können, aber das wird auf jeden Fall eine crazy Geschichte. Und wir können euch den ja mal im Nachgang zeigen, den Film. Ich glaub, Micha wird den noch irgendwo haben, oder? Ja, den haben wir noch. Ich weiß gar nicht,
SPEAKER 1
00:12:45
ob der bei Instagram irgendwo der erste Film ist. Was hat der Kunde gesagt? Dem hat das halt gar
SPEAKER 2
00:12:51
nicht gefallen, ne? Also da gab es ein bisschen E-Mail-Verkehr, gab es dann da auch. Der hat sich
SPEAKER 4
00:12:57
an Kleinigkeiten irgendwie aufgehangen. Ich weiß noch eine Szene, da wurde ein Raum am Ende gar nicht gezeigt und dann hat das, das sollte anders gezeigt werden, aber der hatte auch nicht so, der hatte jetzt auch, sag ich mal, eine kleine klare Vision, der konnte jetzt nicht sagen, so Leute, das muss auf jeden Fall in den Film. Ja, ich glaube, er wusste selbst nicht so richtig Bescheid, in welche Richtung das gehen soll. Das ist ja auch immer schwierig für einen Laien. Das merken wir ja ganz oft in Kontakt mit Kunden. Der Kunde, der kann sich ja, der will halt einen Film haben, einen Imagefilm, aber wie der so aussehen soll, das ist ja wahnsinnig schwierig, so für den, dem das irgendwie, ja, uns das auf der einen Seite zu beschreiben, aber ja, das, ja. Also mittlerweile ist es eigentlich ganz cool, wir machen für jeden unserer Kunden eigentlich immer so ein Storyboard fertig und dann gibt es wirklich schon quasi so kleine Skizzen von Szenen, wie sie ungefähr auszusehen haben, sodass der Kunde sich ein bisschen da, ja, ein bisschen, ein bisschen da reinfuchsen kann. Ich glaube, das hat auch tatsächlich mit dem, wir haben es direkt, ich
SPEAKER 2
00:14:04
glaube, beim zweiten Mal haben wir das auch schon gemacht gehabt, glaube ich. Das war echt durch, durch das Thema einherlehnen, kam das so, dass wir gesagt haben, damit wir das nächste Mal nicht irgendwie mit dem Kunden oder aneinander vorbeireden, schreiben wir dem zumindest mal auf, was wir filmen und dann ging das immer so weiter. Da haben wir gesagt, komm, wenn wir jetzt ein, zwei Bilder irgendwie dazu, dann kann der sich das noch besser forschen und mittlerweile kriegt er da halt immer ein selbst skizziertes Storyboard vorher irgendwie zurechtgelegt. Meint ihr das
SPEAKER 1
00:14:34
so wie die Kinder? Ja, tatsächlich machen wir das. Das sieht auch schon gar nicht mehr so schlecht aus
SPEAKER 2
00:14:39
auf dem iPad. Ich wollte gerade sagen, ich hätte gerne mal ein Bild. Am Anfang, ja, können wir euch auch gerne mal schicken. Am Anfang war das immer noch so mit, mit Stift und Papier, glaube ich, da haben wir das versucht, irgendwie professionell dann einzuscannen und keine Ahnung was, damit es dann gut aussieht, aber mittlerweile auf dem iPad ist das gar nicht so verkehrt. So, nochmal zu euren Hochzeiten,
SPEAKER 3
00:14:57
wie kann man euch denn da buchen? Also, wenn ich jetzt hier Standesamt, ich will euch für zwei Stunden als Videografen-Team. Geht's da schon los oder sagt ihr, nee, unter sechs Stunden kommen wir erst gar nicht angereist?
SPEAKER 4
00:15:11
Das ist schwierig. Also, ich würde mal sagen, unser Wunsch wäre eigentlich immer, einen ganzen Tag daraus zu machen, einfach um auch so eine Geschichte zu erzählen. Also, ja, im Optimalfall natürlich die Geschichte des Brautpaares, wie es überhaupt dazu kam, aber auch eine Geschichte des Tages und, ja, also bisher hatten wir noch keine Hochzeit, die wir nur zwei Stunden begleitet haben, deswegen können wir das gar nicht so sagen. Das kommt dann mal darauf an, würde ich sagen, aber ich glaube, unser Favorit ist immer so diese Ganztagesbegleitung, vom Getting Ready bis zur Hochzeit, bis zur Party. Ja, ich glaube auch, ehrlich gesagt, erst über so einen Film können dann auch
SPEAKER 3
00:15:55
wirklich erst so Emotionen übertragen werden. Also, das bedeutet ja auch, ihr seid dann mindestens zehn Stunden?
SPEAKER 4
00:16:03
Ja, ja. Wir sind, ehrlich gesagt, auch immer so, wir hatten jetzt irgendwie gestern oder vorgestern noch eine Hochzeitszusage. Ich weiß nicht mehr, Dennis, ich müsste nachgucken, wie du es beschrieben hast, aber das machen wir auch immer so. Wenn eine Anfrage kommt, dann machen wir mit den potenziellen Kunden, Kundinnen, einen kleinen Videocall, um einfach mal so ein bisschen die Chemie abzustecken. Da auch dreimal auf Holz geklopft hier, was immer bisher super gepasst hat. Also, das können wir nicht anders sagen, wahrscheinlich, weil auch viel einfach durch Empfehlungen dann lief. Naja, und was haben wir hinterher gesagt? So, wir sagen nicht irgendwie, wenn es hinterher eine Stunde länger dauert oder sowas, dann kostet das irgendwie extra, sondern im Optimalfall sind wir dahinter, wenn wir die Kameras abgelegt haben, auch noch kurz auf einer Party, trinken dann ein Bier und dann zischen wir ab. Für uns muss es, glaube ich, am Ende des Tages so sein, so von wegen, okay, die Szenen, die wir im Kasten haben, daraus können wir was Schönes machen.
SPEAKER 3
00:17:04
Das ist natürlich auch ein hartes Brot. Also, ich bin ja so nach 8 Stunden Filmen, bin ich eigentlich tot vom Rücken und wie ist das bei euch?
SPEAKER 4
00:17:14
Das ist, glaube ich, auch so, aber ich glaube, da ist halt wieder der Vorteil, dass wir zu zweit sind. Ja, glaube ich auch. Da gibt es halt diese, weiß ich nicht, typische Routine, der Kuss vorm Altar oder im Standesamt. Einer kümmert sich da meistens irgendwie darum, das vorne irgendwie im Blick zu behalten, das Hochzeitspaar. Der andere filmt die Szenen der Gäste und, ja, also würde ich mir jetzt vorstellen, alles alleine machen, da hätte ich, glaube ich, am Ende des Tages auch ein paar mehr Rückenschmerzen.
SPEAKER 3
00:17:46
Oder lauft er dann auch mit zwei Easy Ricks über die Hochzeit?
SPEAKER 2
00:17:50
Nee, noch nicht. Aber wir reden schon immer davon irgendwie, aber wir sagen dann, auf Hochzeiten wird das, glaube ich, dann haben wir das Thema, weil wir halt versuchen, uns möglichst unsichtbar zu verhalten und das ist mit so einem Easy Rick, glaube ich, ein bisschen schwer, wenn man da mit so einem Kram auf dem Rücken rumläuft.
SPEAKER 1
00:18:09
Ja, sehr geil. Ja, cool.
SPEAKER 2
00:18:14
Ja, und noch mal zum Thema. Guckel es mal kurz. Ich glaube, Elke kann sich da nicht gerade fühlen.
SPEAKER 1
00:18:20
Doch, das Ding habe ich gesehen in Hamburg. Aber Entschuldigung, wie sieht das aus?
SPEAKER 3
00:18:25
Ja, aber wenn du dir noch so ein Schleifchen da oben drinnen hängst, dann fällt es gar nicht ab.
SPEAKER 2
00:18:28
Oh ja, stimmt. Und wenn es Richtung Weihnachten geht, ein Mistelzweig, dann läuft das doch.
SPEAKER 1
00:18:34
Und dann muss das Brautpaar da drunter oder wie? Das ist schon schwierig, ne?
SPEAKER 3
00:18:40
Kurz noch mal zum Technischen. Ihr filmt mit Sony, habe ich gehört?
SPEAKER 1
00:18:44
Genau. Sony spiegellos.
SPEAKER 3
00:18:48
Dann auch auf die Kamera oder habt ihr noch so einen externen Monitor mit Festplatte oder wie sieht das Setup bei euch aus?
SPEAKER 2
00:18:58
Also wir variieren da eigentlich immer. Wir haben meistens, wenn es Richtung Getting Ready geht, da habe ich sie meistens auf dem Gimbal. Micha ist da zwischendurch schon mal Handheld unterwegs. Aber auch meistens viel auf dem Gimbal, weil man morgens halt erst mal so ein bisschen reinkommen muss und die Bewegungen noch nicht so geschmeidig sind. Da macht der Gimbal noch viel. Und da bauen wir auch eigentlich immer gern den Gimbal mit Kamera auf, damit das Brautpaar schon mal so ein bisschen die Angst verliert vor diesem Riesengerät. Das ist ja dieses Getting Ready ist ja nicht nur dafür da, damit man eine Geschichte erzählt, sondern wir nehmen das auch einfach gerne schon, um das Eis dann komplett zu brechen zwischen Brautpaar und uns. Weil die Stimmung bei Micha und mir muss halt immer stimmen. Also zwischen uns und dem Brautpaar, das ist uns halt immer wichtig. Dafür machen wir auch dieses Gespräch vorab, weil wir nie eine Hochzeit annehmen würden, wo wir schon von vornherein sagen würden, boah, da kriegen wir jetzt vielleicht einen Mark mehr oder einen Euro mehr. Aber eigentlich, das Brautpaar ist uns jetzt irgendwie nicht so sympathisch. Da sind wir dann auch so, dass wir Nein sagen, weil wir einfach, glaube ich, mittlerweile durch die Anzahl der Hochzeiten, dass wir jetzt auch noch nicht so super viel waren, aber da wissen wir glaube ich schon, wie die Feier am Ende ungefähr aussehen wird und wie die Leute drauf sein werden. Da legen wir eigentlich nicht viel Wert drauf. Und im Laufe des Tages dann bei der Trauung, da haben wir eigentlich auch den Gimbal eigentlich immer dabei, weil man ja schon viel hin und her rennen muss und ruhige Szenen haben möchte. Und wenn es so Richtung Feier, Sektempfang und so geht, da fangen wir da meistens an zu switchen, dass wir da mal einen Handheld mit einem Monitor aufbauen. Dann ist alles ein bisschen kleiner, dann wuschelt man sich da durch die Leute und hat so ein bisschen mehr das Dynamische in den Aufnahmen, dass man nicht so statisch die ganze Zeit wirkt. Und die Mischung macht es dann am Ende.
SPEAKER 3
00:20:53
Also jetzt, bevor wir zum Endergebnis springen, ihr filmt in 4K, wie sieht denn dann diese Nachbearbeitung aus? Also ein guter Film braucht ja immer so sechs Monate.
SPEAKER 2
00:21:10
Da sind wir schneller, also ich glaube im Schnitt sind wir unter einem Monat, oder?
SPEAKER 3
00:21:20
Macht das denn einer von euch, wechselt ihr euch ab, oder wie sieht das aus?
SPEAKER 2
00:21:24
Eigentlich machen wir das zusammen. Also natürlich gibt es da immer dann, je nachdem bei wem wir dann schneiden, Hochzeiten sind so ein bisschen mehr bei mir angesiedelt, sage ich mal, Unternehmensfilme, die gehen eher bei Micha über die Festplatte, sage ich mal. Das hat jetzt keinen Grund, das hat sich einfach irgendwie so entwickelt. Und der, der es dann zu Hause bei sich auf dem Rechner hat, der sitzt dann natürlich ein bisschen mehr da dran. Das ist ja klar, wenn man mal dann irgendwie Lust nachts hat, nochmal zu schneiden.
SPEAKER 1
00:21:50
Nachts?
SPEAKER 2
00:21:51
Ja klar, tagsüber müssen wir ja arbeiten. Also Videografen, wenn, dann geht das irgendwie nachts los.
SPEAKER 3
00:21:57
Da sind ja auch unheimliche Datenmengen dann in 4K, mit denen man dann so nach Hause kommt.
SPEAKER 2
00:22:04
Also ich glaube, im Schnitt sind wir da so bei 700, 800 Gigabyte irgendwie am Ende. Für eine Hochzeit, ja.
SPEAKER 1
00:22:12
Oder dass ich nur die Fotografin bin, ne?
SPEAKER 3
00:22:16
Da Vinci oder was benutzt ihr?
SPEAKER 2
00:22:18
Da sind wir im Moment so ein bisschen, also eigentlich Final Cut und jetzt bin ich so seit diesem Jahr so ein bisschen Richtung Da Vinci mal am gucken, also noch die kostenlose Version. Aber es macht auch schon Spaß, ne?
SPEAKER 1
00:22:30
Ist das das, wo du dieses gespult hast?
SPEAKER 3
00:22:32
Das ist auch von der Firma, hier, Blackmagic.
SPEAKER 1
00:22:35
Ja, genau, genau, genau.
SPEAKER 2
00:22:37
Dieses Quick Schneider Programm, ne? Genau, diese Platte da.
SPEAKER 1
00:22:44
Das sieht doch nicht so lustig aus, da sind ganz viele Knöpfe, die man anmachen kann.
SPEAKER 3
00:22:46
Nein, das ist ja der 8-Mini, der steht da hinten. Ach, das Ding?
SPEAKER 1
00:22:51
Nein, das ist dein. Ach, das, ja, das meinte ich gerade. Ja, du merkst schon, ne?
SPEAKER 3
00:22:57
Soll ich das nächstes Mal übernehmen? Also ihr seid dann unter einem Monat.
SPEAKER 1
00:23:01
Ja, eigentlich schon.
SPEAKER 3
00:23:03
Okay, das ist sportlich, ja.
SPEAKER 4
00:23:05
Das ist auch ehrlich gesagt, mir geht das, also bei Fotos vor allen Dingen auch irgendwie, das fängt ja schon bei Urlaubsfotos an, ich glaube, wenn das Ding irgendwie, wenn man das zu lange liegen hat und sich nicht sofort damit beschäftigt, dann verlierst du irgendwie den Bezug dazu und dann kriegst du den Tag nicht mehr so irgendwie auf eure Reihe, finde ich. Also da ist, eigentlich, ich mag das ganz gerne, wenn man sich sofort mit den Sachen dann beschäftigt. Ja, wenn man noch so im Thema drin ist
SPEAKER 2
00:23:27
und sich noch so an die Gäste erinnern kann und irgendwie, ja, noch diese persönliche Note da drin ist, dann, ja,
SPEAKER 1
00:23:35
macht's halt mehr Spaß, irgendwie zu schneiden.
SPEAKER 2
00:23:37
Wie kriege ich denn den Film geliefert?
SPEAKER 3
00:23:39
Micha, willst du?
SPEAKER 1
00:23:41
Micha, willst du?
SPEAKER 4
00:23:43
Da gibt's mehrere Distributionsmöglichkeiten.
SPEAKER 1
00:23:45
Also ich würde mal sagen,
SPEAKER 4
00:23:47
wir machen aus dem Hochzeitsfilm, der besteht quasi aus zwei Teilen. Es gibt einmal den Teaser-Film, der ist so anderthalb Minuten lang, der darf dann gerne schon mal irgendwie als Appetizer an Freunde und Familie gesandt werden. Boah, ich glaube, den schicken wir, ehrlich gesagt, schon so drei Wochen nach der Hochzeit, würde ich mal sagen, raus, so im Durchschnitt. Und dann gibt's den eigentlichen Highlight-Film, der immer so zehn, zwölf Minuten lang ist. Das kommt halt immer drauf an. Ja, der erreicht dann die Brautpaare immer so, ja, vier, fünf, sechs Wochen nach der Hochzeit. Welche Plattform benutzt ihr genau?
SPEAKER 1
00:24:21
Genau, die schicken wir erstmal
SPEAKER 4
00:24:23
per WhatsApp und laden gleichzeitig nochmal eine Version auf YouTube hoch, dann natürlich ungelistet, sodass es keiner finden kann, sondern dass der Link nur von den Brautpaaren verteilt werden kann. Und dann gibt's auch nochmal eine personalisierte Geschenkbox mit USB-Sticks, mit ein paar Fotos der Hochzeit, ein bisschen, ich weiß gar nicht, wie nennt man das, ein bisschen Gebamsel, würde ich mal sagen, ein bisschen Stroh drin.
SPEAKER 1
00:24:49
Mädchenkram?
SPEAKER 4
00:24:51
Einfach schön, ja.
SPEAKER 1
00:24:53
Namen der beiden Personen
SPEAKER 4
00:24:55
steht da halt auch immer drauf, also die wird wirklich individuell gefertigt, würde ich mal sagen, oder von uns eher individuell bestellt.
SPEAKER 1
00:25:03
Ja, genau.
SPEAKER 3
00:25:05
Und da finde ich halt immer, das ist bei mir immer so ein bisschen der Knackpunkt, wenn ich sage, ich komme auf eure Hochzeit, ich bleib zwölf Stunden da, will, keine Ahnung, zweieinhalbtausend Euro haben und jetzt kriegt er am Ende zehn Minuten Film. Das ist dann meist die Sache gelaufen.
SPEAKER 1
00:25:25
Weil, was meinst du jetzt damit? Bei den Leuten, weil die Leute dann sagen, boah, ich bin da jetzt zwölf Stunden da,
SPEAKER 3
00:25:31
so viel Geld und dann für zehn Minuten.
SPEAKER 1
00:25:33
Ja. Da muss ich immer an eine gewisse Birgit denken. Weil du das ja mal so
SPEAKER 4
00:25:39
schön gesagt hast, Birgit, das geht mir nicht aus dem Kopf, wo du ja dann diese, oder nicht diese Anekdote, aber du hast ja den Vergleich gezogen, die Leute geben keine Ahnung wie viel was für Essen aus, was dann oben reingeht und im Optimalfall unten rauskommt und dann weg ist. Aber sowas ist halt wirklich für die Ewigkeit.
SPEAKER 1
00:25:59
Das stimmt, aber ich finde,
SPEAKER 3
00:26:01
in Deutschland ist Verständnis noch nicht so da.
SPEAKER 2
00:26:05
Ja, und das Komische, ohne Birgit da schlecht zu reden, bei Fotos hat man ja kein Ton, kein Nichts.
SPEAKER 1
00:26:13
Nein, wir machen ja auch Fotos,
SPEAKER 2
00:26:15
alles gut.
SPEAKER 1
00:26:17
Elke, wie komme ich denn auf die Elke? Nein, der Michael ist schuld.
SPEAKER 2
00:26:21
Ich hatte Elke die ganze Zeit im Kopf, dann sagt der Michael einen anderen Namen,
SPEAKER 1
00:26:25
dann sag ich den auch. Gleich komm ich. Dennis, wer ist denn Birgit? Geil.
SPEAKER 2
00:26:35
Ich dachte, du kommst jetzt mit einem anderen Zitat. Birgit?
SPEAKER 1
00:26:39
Birgit war auch im Fitnessstudio.
SPEAKER 3
00:26:41
Wie schlimm, passiert mir auch immer. Ja, du hast völlig recht.
SPEAKER 4
00:26:45
Daher kommt's.
SPEAKER 1
00:26:47
Birgit war auch im Fitnessstudio. War das das Video, was wir noch sehen? Nee, Fitnessstudio war es nicht. Miss Sporting kam. Ja, das ist die Birgit.
SPEAKER 4
00:26:59
Elke, sorry.
SPEAKER 2
00:27:01
Ich will das ausblupsen, ausblieben.
SPEAKER 1
00:27:07
Das stimmt schon. Das ist immer wieder Thema.
SPEAKER 3
00:27:11
Zehn Stunden vor Ort. Ihr macht's ja jetzt nicht so, dass ihr die ganze Ansprache vom Brautvater mitliefert oder die Predigt des Pastors oder irgendwas. Das sind ja alles Sachen, die im Zeitfilm ja nicht auftauchen. Also, wir nehmen es natürlich auf,
SPEAKER 2
00:27:27
wenn wir es aufnehmen dürfen. Tonaufnahmen gehören natürlich dazu. Vom Pastor, Papa, Eltern, egal, ob da irgendwelche Briefe vorgelesen werden von dem Brautpaar und so weiter. Das nehmen wir alles auf und das kommt natürlich dann in Stücken auch im Film vor. Meistens machen wir es so, oder oft ist es ja der Fall, dass irgendwelche Briefe dann sich das Brautpaar gegenseitig schenkt, dass im Getting Ready zum Beispiel ein bisschen vom Text her als Ton vorkommt. Das ist immer schön, wenn man dann sich Briefe schreibt, dass man den einfilmt, wie er den Brief liest und im Off dann quasi die Stimme hört, wie der Brief vorgelesen wird. Das haben wir jetzt zum Beispiel bei einer Hochzeit, die wir gerade bearbeiten.
SPEAKER 1
00:28:13
Oder ein Toast.
SPEAKER 2
00:28:17
Wenn der Papa irgendwas sagt, oder es kommt schon genug Reden normalerweise im Film vor, wenn natürlich uns was geliefert wird. Aber wir liefern da jetzt nicht die komplette Rede mit aus, von jedem Einzelnen.
SPEAKER 3
00:28:31
Aber sind dann alle leichter mit einverstanden, dass sie sagen, ey cool, 10 Minuten, 4.000 Euro, machen wir.
SPEAKER 2
00:28:39
Wenn es 4.000 Euro wären, wäre ich dabei.
SPEAKER 1
00:28:41
Oder gibt es da irgendwie Diskussionen
SPEAKER 3
00:28:43
über die Filmlänge am Ende, dass sie sagen, das guckt sich ja keiner an.
SPEAKER 2
00:28:51
Erstens, ich glaube, die Filme von unseren Eltern, wo die Stunde die Trauung mitgefilmt wurde, das will ja heute keiner mehr. Ich könnte einen Zehner darauf setzen, dass unsere Eltern, wenn sie so einen Film haben, sich den selber noch nicht einmal ganz angeguckt haben. Oder eingeschlafen sind. Oder eingeschlafen sind, genau. Wir haben da immer so eine Spanne von 8 bis 15 Minuten, sagen wir eigentlich. Das reicht auch, du schaltest ab.
SPEAKER 1
00:29:15
Und das reicht auch.
SPEAKER 2
00:29:17
Es sei denn, du fütterst es halt wirklich so. Zum Beispiel die Hochzeit, wo wir euch kennengelernt haben, wo wir Elke, nicht Birgit, kennengelernt haben. Das war zum Beispiel eine Hochzeit, da wurde einem so viel geliefert mit einer Busfahrt hier und einer super Trauung. Da war so viel drumherum, dass wir da auch auf 13, 14 Minuten gekommen sind. Der Film ist halt trotzdem so kurzweilig, weil man einfach so viel zu zeigen hat, dass wir da dann gesagt haben, da gehen wir auch auf die volle Distanz oder Länge des Filmes, die wir eigentlich machen.
SPEAKER 1
00:29:49
Das muss man einfach. Das gibt es ja wirklich selten. Und auch einfach die Location, was die hergibt. Das sind schon Sequenzen, das hast du nicht auf jeden Fall. Nicht so. Aber trotz allem ist es ja immer wieder so, dass die Leute erst mal sagen, wow, so viel Geld. Wie gesagt, dieses Thema, für Essen wird Kohle ausgegeben, was am nächsten Tag im Klo landet. Immer wieder Thema. Und ich habe es jetzt letzte Woche gehabt, sicherlich auf dem Bereich des Fotos, aber das war echt heftig. Da hat ein Brautpaar Anfang des Jahres geheiratet und sie haben sich über den Dienstleister nicht ganz so die besten Gedanken gemacht. Das Ende von Lied war, das Ding ist völlig in die Hose gegangen. Und wir haben letzte Woche nicht in dem Stil, weil die Braut damals schwanger war. Jetzt gibt es ein Kind, das schon 3 Viertel Jahre alt ist.
SPEAKER 2
00:30:47
Das ist dann das Thema. Wer billig kauft, kauft zweimal,
SPEAKER 1
00:30:51
hat mein Opa immer gesagt.
SPEAKER 2
00:30:53
Und eine Hochzeit findet normalerweise
SPEAKER 1
00:30:55
nur einmal statt. Zumindest mit dem entsprechenden Partner.
SPEAKER 2
00:30:59
Und dann noch mal zu dem anderen Thema, wo wir uns gerade versprochen haben, Elke, ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber Fotos sind ja in Deutschland gewollt auf Hochzeiten als Videos.
SPEAKER 1
00:31:09
Ja, leider.
SPEAKER 2
00:31:11
Und jetzt kommt es zu dem Punkt, obwohl man mit einem schönen Film ja deutlich mehr Emotionen eigentlich darstellen kann. So Fotos, da kann man 2 Stunden auf die Hochzeit kommen. Wenn der eine nur 2 Stunden haben möchte, da ist es egal, in welcher Reihenfolge man die sich anguckt. Aber so ein Film, der spiegelt halt den ganzen Tag wieder. Und deswegen sagen wir auch, dass wir uns auch für die Hochzeit ein gutes Bild bieten wollen. Und wie wir gerade schon gesagt haben, um das Eis auch schon von Anfang an zu brechen zwischen den Brautpaaren und uns,
SPEAKER 1
00:31:45
dass die da nicht nachher am Ende vor der Kamera sich unwohl fühlen während der Hochzeit. Also das ist bei mir genauso. Ich habe gestern zum Beispiel 2 Hochzeitsplanungen gemacht für nächstes Jahr. Und das 2. Brautpaar, das war unfassbar. Also so ein geiles Pärchen, also so eine geile Stimmung. Er hat dann sofort gesagt, du sitzt mit am Tisch von den ich glaube die Frühstücksrunde war es, da hat er gesagt, wir haben alle so einen am Sender, ich glaube da musst du mit dazu. Also ich mache das genauso. Definitiv. Und ich finde halt einfach diese Mischung, wie wir es zum Beispiel machen oder können, die ist halt total geil. Du kannst dir deine Bilder an die Wand pflastern, du kannst Oma versorgen, aber du hast auch noch dieses Video, ich kann halt natürlich ein Foto von der Emotion machen, aber ich kann sie nicht so transportieren, wie es ein Video kann. Logischerweise nicht, weil da ist eine Stimme, da ist eine Bewegung, da sind Tränen die kullern und auf einem Foto ist es halt logischerweise festgefroren. Es wäre halt cool, wenn irgendwann das Verständnis für beides in Deutschland ankommen würde.
SPEAKER 2
00:32:51
Also oft ist, wir sehen das jetzt auch, wenn man wieder in unseren Facebook-Gruppen unterwegs ist und es gibt noch viele, die jetzt noch heiraten, Fotografen haben und jetzt noch spontan Videografen suchen, weil das Budget vielleicht dann doch noch nicht ausgeschöpft ist. Aber gut, das ist dann für 500 Euro nicht ausgeschöpft. Und dann sagt man hier, guck mal auf der Seite, wie gefällt es dir? Und dann kriegt man halt eine Anfrage und denkt sich, ja gut, dafür kriegt ihr jetzt keinen Hochzeitsfilm.
SPEAKER 3
00:33:17
Genau, da wäre jetzt auch meine nächste Frage. Was macht ihr denn so Marketing-mäßig? Ich habe jetzt gehört, ihr seid viel in Facebook-Gruppen unterwegs.
SPEAKER 2
00:33:25
Ja, Marketing, dann können wir jetzt den Podcast hier aufhören.
SPEAKER 3
00:33:31
Das war's. Wie läuft das denn bei euch? Wie erreichen euch denn so die Kunden?
SPEAKER 2
00:33:41
Also ich sage mal, mittlerweile haben wir eine Homepage.
SPEAKER 1
00:33:43
Für Bildwerk-Hochzeiten,
SPEAKER 4
00:33:45
die gab es am Anfang nicht.
SPEAKER 2
00:33:47
Genau, die gab es am Anfang nicht für Bildwerk-Hochzeiten. Für Bildwerk-Lünder war es eigentlich schon immer da, die Homepage.
SPEAKER 4
00:33:53
Man muss auch sagen, das ist eigentlich das typische Schicksal einer Homepage, dass da einfach heutzutage wenig Anfragen reinkommen, würde ich mal sagen. Also der Hauptkontakt wird wahrscheinlich über, ja ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht, Social Media, keine Ahnung. Hält sich die Lage.
SPEAKER 1
00:34:11
Anders, wir fangen mal bei Hochzeiten an.
SPEAKER 2
00:34:13
Bei Hochzeiten ist es so, dass wir eigentlich immer über Vitamin B oder irgendwelche Gäste, die uns weiterempfehlen oder halt Facebook-Gruppen, wo gerade einer einen Videograf für nächstes Jahr oder sucht, wenn man es mal früh genug sieht, eine private Nachricht schreibt und sagt, wir haben dir eine PN geschickt, schau mal vorbei und wenn es dir gefällt, dann nimm doch gern Kontakt zu uns auf. Ansonsten ist das eigentlich alles über Weiterempfehlung. Und schreibt die Leute dann an.
SPEAKER 1
00:34:37
Ja, genau. Social Media? Bitte? Social Media, Instagram? Das ist auch ein böses Wort. Haben wir. Wir haben Social Media, wir haben Instagram,
SPEAKER 2
00:34:53
aber Micha und ich sind irgendwie, wir nehmen uns gefühlt jede Hochzeit und jeden Imagefilm vor, komm jetzt machen wir mal eine Story und jetzt machen wir mal hier und dann geht das zwei Tage gut und dann war es das auch wieder. Also wir sind da, weiß ich nicht, beide nicht so affin oder haben da auch nicht so die Energie zu, das tagtäglich zu füttern, was eigentlich schade ist, aber so ist es halt. Wir wollen die Kamera einfach in die Hand nehmen und wollen andere Leute filmen und nicht uns filmen und unseren Tag, was wir gerade essen, nur damit wir da irgendwie einen neuen Auftrag bekommen. Da sind wir beide nicht so die Typen für, uns vor der Kamera zu zeigen.
SPEAKER 3
00:35:35
Instagram ist manchmal ein bisschen nervig, finde ich auch, aber es ist halt doch irgendwie ein cooles Werkzeug, um kostenlos viele Menschen zu erreichen. Klar, man kann sich das auch was kosten lassen, wenn man bezahlte Werbung macht. Ja, das kostet Überwindung
SPEAKER 1
00:35:49
und das kostet auch, also ich fand es am Anfang immer total furchtbar und dann habe ich aber irgendwann gedacht, naja, das Gute ist ja, ich sehe ja nur mich. Ich sehe ja quasi den Nutzer dahinter nicht. Also wisst ihr, wie ich meine, wer es halt keinen Bock hat, der kann halt Gott sei Dank weiter swipen. Aber jetzt so über diesen Zeitraum, ich mache es jetzt effektiv und fest seit fast einem Jahr, ne? Ja, ich glaube. Seit fast einem Jahr wirklich jeden Tag. Und die Reichweite, die ist explodiert. Also das hat gedauert. Am Anfang war das echt so, ne? Und mittlerweile, ich sehe es ja logischerweise, ich mache jetzt zum Beispiel auch täglich rein, was ansteht. Die Leute reagieren da drauf. Also das ist wirklich krass. Wie gesagt, am Anfang fand ich das auch total befremdlich. Hältst du mir gerade schon wieder eine Kamera vor das Gesicht? Da fand ich das ganz schwierig und dann habe ich aber irgendwann gedacht, naja, Ecke, du siehst dich ja nur selber. Das ist wie, als wenn du vor dem Spiegel stehst, ich sehe ja nicht, wer dahinter ist. Dann geht das. Und wenn ich überlege, wie viel mittlerweile über Insta kommt, das ist echt krass.
SPEAKER 2
00:37:11
Das sind dann hauptsächlich Hochzeiten, oder? Alles.
SPEAKER 1
00:37:15
Das ist wirklich alles. Also wenn jetzt mal schon Babybauch gepostet wurde und Leute finden das gut, kommt da auch dann wirklich effektiv die Nachfrage. Die kommt.
SPEAKER 2
00:37:25
Genau, das ist ja das Thema dann, Familie und Firmen kommen da nicht großartig, oder?
SPEAKER 1
00:37:35
Nein, Firmen kommen da weniger. Ja, aber wir hatten es auch schon mal,
SPEAKER 3
00:37:39
dass zum Beispiel die Empfangsdame dann gesagt hat, ey, wir suchen eine Fotografin für die Firma. Ich kenne da eine über Insta. Also manchmal über so einen kleinen Umweg. Also das ist wirklich krass.
SPEAKER 1
00:37:51
Also ich hätte das auch nicht für Möglichkeiten, aber ich sehe ja die Reichweiten, das ist ja bei Insta ziemlich gut zu sehen. Und wir halten jetzt schon wieder seit, keine Ahnung, ein paar Monaten wirklich die Reichweite zwischen 11.000 bis 20.000. Also natürlich, wie gesagt, viel Arbeit und da braucht man gar nicht drüber reden, gibt auch Momente, wo ich denke, aber es hat sich halt so ein Stück weit ausbezahlt. Ich weiß noch, als der mich angerufen hat und gesagt hat, ich habe Mikrofone bestellt, wir machen einen Podcast, da habe ich gedacht, hast du ein Ei am Band an oder was? Ich so, wer soll ich denn meine Stimme gönnen? Also, no way. Und mittlerweile ist es auch so ein festes Ding geworden.
SPEAKER 3
00:38:37
Das ist ja auch eine Frage, was habt ihr denn noch vor? Ich sage mal, Bildwerk-Hochzeiten 2029. Wie soll es aussehen? Habt ihr noch eure Hauptjobs?
SPEAKER 1
00:38:51
In L.A. oder auf irgendwelchen
SPEAKER 3
00:38:53
Feindgütern?
SPEAKER 2
00:38:55
Ich glaube, die Hauptjobs werden wir behalten. Wir haben beide Familien. Wie soll es denn weitergehen? Tja, das ist so, eigentlich gucken wir so ins nächste Jahr. Anders, als wir Bildwerk gegründet haben, habe ich immer gesagt, boah, Micha, irgendwann haben wir irgendwann einmal dafür bezahlt werden, im Ausland einen Film zu machen.
SPEAKER 1
00:39:17
Nächstes Jahr soweit. So, genau.
SPEAKER 2
00:39:21
Ich glaube, wenn wir nächstes Jahr auf Mallorca, Micha und ich, die Hochzeit filmen, dann können wir uns ein nächstes Ziel irgendwie ausdenken. Aber was wir 2029 da machen, das ist noch sehr weit weg.
SPEAKER 1
00:39:33
Micha nickt.
SPEAKER 2
00:39:35
Ich glaube, der hat nichts dazu zu sagen. Die haben mir damals nicht geglaubt, dass wir irgendwann auf Mallorca sitzen und einen Film machen.
SPEAKER 4
00:39:43
Nee, soweit habe ich in der Tat nicht gedacht.
SPEAKER 1
00:39:45
Sonst,
SPEAKER 3
00:39:47
welchen Umkreis bewegt ihr euch normal? Ich meine, ihr wart ja jetzt auch letztes Jahr, nee, dieses Jahr in Osnabrück. Das ist ja jetzt auch nicht unbedingt euer nähenaerstes Einzugsgebiet. Wobei das Brautpaar ja eigentlich aus München kam.
SPEAKER 1
00:39:59
Ja. Also, wo ist euer Radius,
SPEAKER 3
00:40:03
in dem man euch buchen kann? Boah, ich hätte jetzt echt gesagt,
SPEAKER 4
00:40:07
Deutschland. Es kommt halt immer darauf an, natürlich, ob es sich rechnet für uns, aber ich würde mal sagen, es hat eher so wirklich mit der, ob wir auf die Sache Bock haben. Ich würde mal sagen, ist entscheidend so. Und klar, am Ende des Tages soll natürlich auch was ein bisschen bei rumkommen, weil, ja, sonst macht es ja keinen Sinn. Aber da, also, ich würde jetzt, ja, wie es passt, ich würde auch nach München fahren, ich würde nach Hamburg fahren.
SPEAKER 1
00:40:33
Ja, da wäre ich auch sofort
SPEAKER 2
00:40:35
dabei, aber das ist halt echt dafür auch dieses Erstgespräch, was wir meistens machen, weil das ist echt abhängig. Und dann kann das auch mal sein, dass wir nach München fahren für 100 Euro weniger als eine Hochzeit, die
SPEAKER 1
00:40:47
ich sag mal,
SPEAKER 2
00:40:49
in Bochum stattgefunden hat, was bei uns hier um die Ecke ist. Weil wir so einen Bock dann auf die Hochzeit in München zum Beispiel haben und sagen, boah, Location stimmt, Brautpaar stimmt, wenn das Brautpaar so drauf ist, sind die Gäste auch so drauf. Ja, und da sind wir, also deutschlandweit bin ich voll dabei, ja.
SPEAKER 1
00:41:07
Also geht ja auch am Ende
SPEAKER 4
00:41:09
des Tages irgendwie darum, dass man halt das Portfolio so ein bisschen stärkt, deswegen zum Beispiel auch die Hochzeit auf Mallorca nächstes Jahr, da wird bestimmt nicht irgendwie so viel bei rumkommen wie die Hochzeit, die wir vor zwei Wochen begleitet haben, aber wir nehmen das für uns halt irgendwie als Chance, irgendwie als Werbung zu machen und haben einfach richtig Bock da drauf.
SPEAKER 3
00:41:29
Das ist, glaube ich, auch ein wirklich cooles Erlebnis dann, ne? Ja. Auf jeden Fall.
SPEAKER 2
00:41:35
Und das ist jetzt auch ein Paar aus, ich glaube, Hannover und Hannover ist jetzt auch nicht so die Welt entfernt, das ist ein junges Paar, die viele Freunde haben, da kann man auch wieder so gucken, wenn wir da uns gut zuschaustellen und da unser Ding abziehen, was wir auf Hochzeiten normalerweise, oder ich sag mal, wenn wir so rüberkommen, wie wir normalerweise auf Hochzeiten rüberkommen,
SPEAKER 1
00:41:57
dann spricht sich das auch da wieder rum,
SPEAKER 2
00:41:59
ne? Und so, das ist halt unser Marketing eigentlich. Das ist schwer vorab zu verkaufen, also Micha und ich sind, glaube ich, schwer vorab an Ehepaare, oder an kommende Ehepaare zu verkaufen, aber ich glaube, wenn Gäste auf einer Hochzeit waren, wo wir mit unterwegs waren, dann führt nur schwer ein Weg dran vorbei, uns nicht zu kontaktieren, wenn die heiraten, oder die jemanden kennen, der heiratet. Glaube ich schon. Also da sind wir mittlerweile so, ich sag mal, selbstbewusst, dass wir sagen können, selbst wenn sie den Film noch nicht gesehen haben, wie wir den Tag mit den Gästen und dem Ehepaar verbringen, das machen nicht viele so, glaube ich.
SPEAKER 1
00:42:39
Wie sieht das denn so
SPEAKER 3
00:42:41
im Nachhinein aus? Also ihr habt ja jetzt auf eurer Homepage sind neun Filme, sagen die meisten, Brautpaare, okay, dürft ihr gerne verwenden für Eigenwerbung, oder gibt es da auch viele, die sagen, oh nee, das ist mir zu intim, privat, das zeigt lieber nicht?
SPEAKER 2
00:42:59
Da sind schon einige dabei, die sagen, die wollen das nicht, aber der Großteil hat eigentlich kein Problem damit.
SPEAKER 1
00:43:05
Vielleicht so 50-50, hätte ich gesagt. Das macht ihr aber auch nach Absprache,
SPEAKER 3
00:43:09
oder sagt ihr dann, okay, wenn ihr den Film für euch privat haben wollt, kostet 500 Euro mehr?
SPEAKER 1
00:43:15
Nein, kein Unterschied.
SPEAKER 4
00:43:17
Wenn das jemand nicht möchte, dann ist das völlig okay, dann gehe ich auf die Homepage.
SPEAKER 1
00:43:21
Gibt es ja ganz Unterschiede, also machen ja auch Fotografen ganz unterschiedlich, die dann quasi sagen, wenn ich nicht veröffentlichen darf, dann Summe X obendrauf. Das gibt es. Und gar nicht so selten.
SPEAKER 4
00:43:33
Ich glaube, manchmal gehen wir zu romantisch durchs Leben, Dennis.
SPEAKER 1
00:43:35
Ja, sind wir auch. Bei uns ist das auch nicht so.
SPEAKER 2
00:43:41
Wir sagen unseren Brautpaaren, oder unseren kommenden Ehepaaren, uns ist egal, ob wir für euch 10 Stunden oder 15 Stunden unterwegs sind, ihr kriegt jetzt einen Preis von uns genannt, und der ist es dann. Da gibt es keine Mehrkosten für Drohnenaufnahmen, für Tonaufnahmen oder sonst was, und wenn wir dann andere hören, die 1000 Pakete haben, und wir wollen einfach nur einen coolen Film machen, und uns ist egal, wie lange wir da sind, dann gehen wir zu romantisch auf so eine Homepage.
SPEAKER 1
00:44:09
Aber am Ende, ich weiß nicht,
SPEAKER 2
00:44:11
es macht uns einfach so viel Spaß, dass wir da kein Problem mit haben, glaube ich. Wir sind da mittlerweile Paari, was den Verdienst da irgendwie angeht, und sind da eigentlich vollkommen zufrieden mit, sage ich mal, für so eine Hochzeit, und dann haben wir eigentlich einfach Spaß auf so eine Hochzeit.
SPEAKER 3
00:44:29
Ich sehe es ja auch, das Foto-Equipment ist ja schon brutal teuer, aber bei Film-Equipment, da drehen ja irgendwie alle durch.
SPEAKER 1
00:44:39
So ist es.
SPEAKER 4
00:44:41
100 Euro lassen, ja. Gar keine Frage, ja. Und es wird immer schlimmer, ne?
SPEAKER 1
00:44:47
Ja, und es gibt immer neue Spielzeuge,
SPEAKER 2
00:44:49
das ist ja das Problem.
SPEAKER 3
00:44:51
Wenn du da wirklich mal so einen Tag gefilmt hast, brauchst du ja auch Speicher ohne Ende, das ist ja brutal, was hier mittlerweile an Festplatten rumfliegt. Ja, klar, Speicher,
SPEAKER 4
00:45:01
das Ganze muss verarbeitet werden, da muss ein bisschen Power in den Rechnern stecken, gar keine Frage, ja.
SPEAKER 1
00:45:07
Ja. Das stimmt. So, das heißt, Social Media wird vorangetrieben, wir sehen euch irgendwann ganz viel im Ausland. Ja, genau.
SPEAKER 4
00:45:19
Pro Stunde Hochzeiten mehr kommt Summe X dazu ab jetzt.
SPEAKER 1
00:45:23
Nein. Das ist ja bei uns auch,
SPEAKER 3
00:45:27
diese Empfehlungskreise, wenn man einmal auf einer Hochzeit war, da kann man ja wirklich, je nach Größe der Hochzeit, dass dann durchaus ein, zwei Folgeanfragen wieder kommen. Und das ist ja dann wie so eine Welle, die sich ausbreitet irgendwie.
SPEAKER 2
00:45:41
Auf jeden Fall, also wir hatten letztes Jahr eine Hochzeit, ich glaube, die wird uns noch echt lang verfolgen, weil die war, da waren so viele, es war gefühlt, jedes Paar war unverheiratet, die waren alle so 25 bis 30 Jahre alt. Perfekt. Wir sind auf der Feier, ich glaube, wir haben um 23 Uhr oder so die Kamera niedergelegt und sind da, ich weiß nicht, bis 3 Uhr geblieben, weil die Gesellschaft und wir, wir haben auch Vollgas gegeben, ich sag mal so. Dann haben wir mit am Brautisch gesessen zum Essen, ich weiß immer noch nicht wieso, aber wir saßen auf einmal am Brautisch und durften mit dem Brautpaar essen, das war auch ganz nett, und dann dachten irgendwie alle, wir sind Familie, und dann ging da halt die Lutzi ab. Und da kam, gestern hatten wir erst wieder ein Hochzeitsgespräch mit dem Ehepaar fürs nächste Jahr, die auch darüber gekommen, und ich glaube, das ist dann jetzt schon die dritte oder vierte Hochzeit, die aus diesem Freundeskreis entstanden ist, fürs nächste Jahr. Und, ja.
SPEAKER 1
00:46:41
Und letzte Woche haben wir
SPEAKER 2
00:46:43
eine begleitet, wo wir auch wieder aus dem Freundeskreis, ich glaube, drei oder vier Paare wieder gesehen haben, mit denen man auch wieder gequatscht hat, und die schon gesagt haben, ja, hier haben wir ein Paar, die heiraten, und da haben wir euch weiter empfohlen. Also, die verfolgt uns noch ein bisschen, die Hochzeit. Was natürlich gut ist.
SPEAKER 1
00:46:59
Wollte ich gerade sagen, das ist super.
SPEAKER 3
00:47:01
Noch mal kurz zu eurer Organisation auf dem Hochzeitstag. Also, ihr seid ja jetzt mittlerweile schon ein eingespieltes Team. Habt ihr da so Spezialbereiche? Dennis macht das, und Micha macht das lieber, oder ist das so, wie es kommt den Tag?
SPEAKER 1
00:47:23
Ich gehe kurz den Tag
SPEAKER 4
00:47:25
immer mal so durch.
SPEAKER 1
00:47:27
Also, ich sag mal, was aufgeteilt ist,
SPEAKER 2
00:47:29
ist, dass ich die Mikrofone verteile. Weil ich die bei mir habe, und der Rest ist, glaube ich, kurz absprechen, und dann machen wir. Wie macht ihr das
SPEAKER 3
00:47:41
jetzt zum Beispiel?
SPEAKER 4
00:47:43
Wenn man eine Rede hält,
SPEAKER 3
00:47:45
steckst du dem dann so ein kleines Funkmikro an, oder?
SPEAKER 2
00:47:49
Ja, genau, so ein kleines Lavaliermikro mit einer Funkstrecke, und ja, genau.
SPEAKER 1
00:47:55
Das ist eigentlich das Geheimnis.
SPEAKER 3
00:47:57
Das heißt, du hast auch so ungefähr den Tagesplan, weißt, wenn wer jetzt was mit dir gibt.
SPEAKER 2
00:48:03
Vorab machen wir es eigentlich so, dass wir einmal eine WhatsApp-Gruppe mit dem Brautpaar haben. Natürlich schreiben die uns privat, wenn es irgendwelche Überraschungen für den Partner gibt.
SPEAKER 1
00:48:13
Und wir haben einmal
SPEAKER 2
00:48:15
eine WhatsApp-Gruppe mit den Trauzeugen. Und die Trauzeugen wissen ja meistens mehr als das Brautpaar. Spätestens eine Woche oder zwei Tage vorher. Und ja, fragen wir regelmäßig nach und haben dann natürlich auch so den Einblick, was wann passiert, im besten Fall. Und fragen auch, wenn wir natürlich gar keine Infos kriegen, fragen wir auf der Hochzeit dann heimlich irgendwie, ob es irgendwelche Regen gibt.
SPEAKER 1
00:48:39
Ja, eigentlich wussten wir bis jetzt
SPEAKER 2
00:48:41
immer über alles vorher Bescheid.
SPEAKER 1
00:48:43
Wart ihr auf Kevin vorbereitet? Nein. Da war, glaube ich, keiner.
SPEAKER 2
00:48:49
Da war niemand drauf vorbereitet.
SPEAKER 4
00:48:51
Nach der Hochzeit gab es eher eine Nachbereitung, würde ich sagen. Ja, das ist schon geil, ne? Ob das wirklich so passiert ist, was man den Tag da über erlebt hat. Aber das Gute ist, der Kevin hat immer so laut geredet,
SPEAKER 2
00:48:59
dass man gar kein Mikro anstecken musste. Ne, stimmt.
SPEAKER 1
00:49:03
Den hörst du von oben der Halle bis runter zum Landgasthaus.
SPEAKER 2
00:49:07
Richtig, das war ganz in Ordnung.
SPEAKER 1
00:49:09
Übrigens hat er jetzt, ich habe Tränen gelacht, er hat jetzt Koteletten. Er ist aus dem Bus ausgestiegen und ich habe gesagt, Kevin, warum? Also, das war wirklich wieder ein Highlight. Unfassbarer Typ. Aber den muss man erlebt haben, oder? Auf jeden Fall. Würde ich nochmal heiraten. Sofort da. Hammer, ne?
SPEAKER 3
00:49:37
Aber ich finde es auch wirklich cool, wie er so durch den Tag moderiert. Das hat man ja sonst bei russischen Hochzeiten ganz viel. Die haben ja einen Moderator.
SPEAKER 1
00:49:45
Aber nie so einen Moderator. Aber ich finde,
SPEAKER 3
00:49:49
die Idee an sich ist gar nicht schlecht.
SPEAKER 2
00:49:51
Ja, auf jeden Fall.
SPEAKER 3
00:49:53
Hochzeiten war es aber auch recht chaotisch vom Ablauf her, weil keiner so richtig wusste, wie es jetzt weitergeht. Die Idee an sich, die hat schon was.
SPEAKER 1
00:50:03
Bei der letzten Hochzeit hat er dann neben dem Kühlschrank so eine Tischdecke, und als wir von der Kirche zur Location gefahren sind, hat er mich angeguckt und gesagt, willst du ein Stück Pizza? Ich so, what? Hat er angehoben, hat sich eine Küruspizza in den Zocken geholt und gesagt, bist du fertig? Ist das unfassbar. Ist scheiße geschnitten, aber schmeckt. Ich so, ich kann jetzt hier keine Pizza essen. Wie stellst du dir das vor? Also wirklich unfassbar. Das müssen wir irgendwann noch mal irgendwie mit allen machen. Auf jeden Fall. So.
SPEAKER 3
00:50:37
Wir würden dann auch langsam zum Ende kommen. Noch einmal. Wie kann man, also auf welchem Weg kann man euch am besten erreichen?
SPEAKER 4
00:50:47
Am besten über...
SPEAKER 1
00:50:51
Kleinanzeigen, unter was finde ich euch denn? Oder einen Brief. Oder einen Brief. Sorry, bevor wir zum Ende kommen.
SPEAKER 2
00:51:01
Abo pro Brief. Da haben wir ein ganz großes... Das hat noch kein Videograf gehabt, glaube ich. Wir hatten mal einen Recruiting-Film und da gab es auch das Thema, wie könnt ihr mich dann erreichen? Wir wollten es ihm ausreden, aber er hat es sich nicht ausreden lassen. Er hat tatsächlich Tauben gemietet. So.
SPEAKER 1
00:51:21
Und wir haben gesagt,
SPEAKER 2
00:51:23
in unserem Storyboard, was wir dann machen, haben wir gesagt, dann kannst du sagen, sagst es in die Kamera, gehst so zwei, drei Schritte und guckst in die Kamera und sagst, ihr könnt mich erreichen per E-Mail, per Dingens und dann wollten wir ausblenden. Also per E-Mail, Social Media und so weiter und dann wollten wir ausblenden, das Logo zeigen und alles. Und dann gab es seine Idee, ja, ich habe aber Tauben gemietet, ich möchte am Ende bitte auch den Satz sagen können, und wenn ihr wollt, könnt ihr mich auch per Brieftaube kontaktieren.
SPEAKER 1
00:51:51
Ach ja.
SPEAKER 2
00:51:53
Nein, er hat es sich nicht ausreden lassen. Welche Branche? Nein, mach das nicht.
SPEAKER 1
00:51:59
Welche Branche? Baumdienst.
SPEAKER 2
00:52:03
Handwerksbereich, so, ja.
SPEAKER 1
00:52:05
Ganz kurz, hat sich Peter dann gemeldet? Tierschutz? Wie lief das? Scheiße.
SPEAKER 2
00:52:11
Bei uns auf jeden Fall nicht.
SPEAKER 1
00:52:13
Ich glaube, das waren hier von so einem
SPEAKER 4
00:52:15
örtlichen, also ganz normaler, wie nennt man das?
SPEAKER 1
00:52:19
Wieder zurückkommen. Kein Tauben, weil das ist ja ein ganz schwieriges Thema. Das war sehr,
SPEAKER 4
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den Fokus zu treffen, das war...
SPEAKER 1
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Er hatte drei Tauben. Er hatte drei Tauben, wir hatten drei Versuche.
SPEAKER 2
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Abgefahren.
SPEAKER 3
00:52:35
Dann hat er
SPEAKER 2
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nachher die letzte Taube, und so war es geklappt. Und ich sag mal so, er konnte nicht so gut vor der Kamera reden. Allein davor hatten wir schon Angst, dass es dann halt nicht klappt, wenn er die dritte Taube auf einmal
SPEAKER 1
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weggeschmissen hat,
SPEAKER 2
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und dann da anfing zu stottern. Aber es hat dann geklappt, und mit der dritten Taube, die ja fast in Michas Kamera geschmissen hätte, die dann knapp über Michas Kamera flog, dann sah das am Ende sogar gut aus, aber ja, das war zum Thema, wie kann man einen kontaktieren und briefe und so weiter.
SPEAKER 1
00:53:13
Vielleicht können wir den Link hinterher des Videos,
SPEAKER 4
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des Recording-Films...
SPEAKER 1
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Ich wollte gerade sagen, ich würde mir gerne die Taube noch mal angucken. Sehr gerne, die haben wir euch zur Verfügung. Wie kommt ihr am besten an euch bei?
SPEAKER 3
00:53:27
Ohne Taube. Also über die Webseite auf jeden Fall.
SPEAKER 1
00:53:31
Es gibt ganz klassisch
SPEAKER 4
00:53:33
ein Kontaktformular, aber ansonsten auch gerne über Instagram können die Brautpaare Kontakt zu uns aufnehmen, Telefon, E-Mail, was auch immer.
SPEAKER 3
00:53:47
Und wenn wir jetzt für die Körner-Peslack-GbR noch ein Image-Video brauchen? Dann kommt ihr
SPEAKER 2
00:53:53
ganz schnell auf uns zu, bitte. Sehr gerne.
SPEAKER 1
00:53:57
Sie haben nicht mehr viele Termine frei. Das Jahr ist schon rappelvoll.
SPEAKER 4
00:54:03
Wenn ihr jetzt kommt,
SPEAKER 1
00:54:05
dann könnten wir
SPEAKER 2
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eventuell morgen. Genau, also
SPEAKER 1
00:54:11
die Webseite verlinken wir dann auch.
SPEAKER 3
00:54:13
Sehr gerne. Super, danke.
SPEAKER 1
00:54:17
Ja, cool. Ja, war ein sehr lustiges Gespräch.
SPEAKER 3
00:54:23
Absolut richtig. Beim nächsten Mal würde ich sagen,
SPEAKER 4
00:54:27
kriegen wir es auch mit den Namen hin.
SPEAKER 1
00:54:29
Ja, genau, Birgit. Ja, genau. Dann könnt ihr uns auch anders nennen.
SPEAKER 4
00:54:35
Ja.
SPEAKER 1
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Oh, dann lass ich mir was einfallen. Und dann machen wir doch mal irgendwann eine Hochzeit bei Kevin, alle. Wir haben ja schon
SPEAKER 2
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auf der ersten Hochzeit gesagt, wir müssen mal was zusammen machen. Also Micha und ich wären sofort dabei.
SPEAKER 1
00:54:51
Ja, absolut. Ich glaube, dann bricht unser Brautpaar zusammen. Kevin, du, die beiden, ich, wow. Weißt du was, dann nehmen wir noch Gunda dazu. Wen? Gunda, die Mutti. Ach so, sehr gerne. Wieso gibt es so schöne Podcast, dass sie hier mit meinen Söhnen sprechen, das geht ja gar nicht. One Night in Walprihausen. Genau.
SPEAKER 3
00:55:15
Walprihausen City. So, bedanke ich mich für das Gespräch und wir werden verfolgen,
SPEAKER 1
00:55:21
was von euch noch so kommt. Ja, ich werde es auch immer wieder beobachten.
SPEAKER 4
00:55:25
Vielen Dank für die Einladung.
SPEAKER 2
00:55:27
Tschüss.